Leichtfiguren, Treppenmatt, h4 nach h6, Linien, Reihen, Schäfermatt, Idiotenmatt, Damenflügel, Königsflügel, Eröffnung, Wartezug, relative Fesselung, Rochade, En passant und und und…
Fachbegriffe, die den Schülern der Realschule Kuppenheim wie chinesisch vorkamen. Doch nach zwei Projekttagen in den Räumlichkeiten des ortsansässigen Schachklubs Rochade wurde der Gegner in drei Zügen Schachmatt gesetzt oder ein Turmendspiel gewonnen, ohne den Gegner patt zu setzen.
Der geduldige Jugendleiter Thomas Braun erklärte das über 2000 Jahre alte Brettspiel kurz und bündig in den wichtigsten Grundzügen. Aber auch das Spielen kam nicht zu kurz – so wurden eine Runde Simultanschach gegen Zoltan (9a) und Thomas gespielt oder auch mehrere Partien untereinander ausgetragen.
Wird das gelernte Schachwissen der zwei Tage angewandt, ist es nun ein Leichtes gegen Opa (laut Umfrage der Lieblingsgegner) zu gewinnen.
Besonderen Dank für den ehrenamtlichen unentgeltlichen Einsatz an Thomas Braun und der Rochade Kuppenheim – übrigens vor 40 Jahren hervorgegangen aus einer Schach-AG an der Realschule.