Schulprojekt der Werner-von-Siemens-Realschule mit der Firma FEURER erfolgreich abgeschlossen.
Elf Schülerinnen und Schüler der Werner-von-Siemens-Realschule in Kuppenheim haben an einem technischen Projekt mit der Firma FEURER teilgenommen. Am 13. Juli präsentierten die Neuntklässler ihre Ergebnisse direkt bei FEURER in Muggensturm. Begeisterter Zuhörer war dort auch Franz Veith, Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamts in Rastatt.
Das Projekt fand im Rahmen des technischen Unterrichts der Realschule statt. Aufgabe war die Konzeption und der Bau von Transportverpackungen für Automobilbauteile – genauer gesagt für Heckleuchten, Mittelkonsolen und Luftdüsen. Da diese Automobilbauteile einen komplexen Aufbau, empfindliche Oberflächen und zudem Elektroanschlüsse haben, war das eine knifflige Aufgabe. Über mehrere Wochen hinweg erstellten die Neuntklässler so genannte Kleinladungsträger aus dem geschäumten Kunststoff EPP. Eine ganze Menge haben sie dabei geleistet: Angefangen bei technischen Zeichnungen und 3D-Konstruktionen mit der CAD-Software SOLIDWORKS über den Prototypenbau bis hin zur Dokumentation und zur abschließenden Powerpoint-Präsentation – das Projekt umfasste einfach alles, was auch in den Berufsalltag bei FEURER gehört.
Fünf Mitarbeiter von FEURER haben den Schülern mit Rat und Tat, aber auch mit dem passenden Material und Werkzeug für die Fräsmaschine beiseite gestanden. So erhielten die Schüler Einblicke in die Arbeitsweise eines mittelständischen Betriebs und sammelten wertvolle praktische Erfahrungen. Darüber hinaus unterstützte Elke Becker vom TheoPrax- Zentrum des Fraunhofer Instituts die Schüler beim Projektmanagement sowie bei der Abschlusspräsentation. Bei den Schülern kam das gut an: „Das Projekt war toll für die Teamarbeit in unserer Klasse“, meint eine teilnehmende Schülerin.
Tobias Weinfurtner, Konrektor der Realschule Kuppenheim, hatte schon seit Langem den Wunsch, seine Schüler in direkten Kontakt mit der Berufswelt zu bringen. „Es ist gar nicht so leicht, ein Unternehmen zu finden, das schülergerechte Projekte ermöglicht und unterstützt. Umso mehr freue ich mich, dass wir mit FEURER den richtigen Partner dafür gefunden haben.“ Auch Franz Veith, Schulamtsdirektor des Staatlichen Schulamts in Rastatt, zeigte sich begeistert: „Ich bin schwer beeindruckt von dem, was ihr hier zusammengestellt habt“, lobte er die Schüler, „dieses Projekt hat einen echten Effekt auf eure Zukunft.“
Doris Feurer, Marketingleiterin bei FEURER, hat das Projekt mit betreut und freut sich über dessen Erfolg: „Ich bin begeistert über die Motivation der Schüler. Da gab es so viele tolle Ideen, und man hat gemerkt, dass die Schüler kreativ und engagiert weitergedacht haben. Uns war es sehr wichtig, den Ausbildungsberuf des Packmittel-Technologen bekannt zu machen und den Schülern damit neue Perspektiven für die Berufswahl zu öffnen.“
FEURER mit Sitz in Muggensturm entwickelt und produziert Lösungen rund um Verpackung und Verpackungslogistik. Vor über 100 Jahren als Familienunternehmen gegründet, beschäftigt FEURER heute rund 800 Mitarbeiter an sechs Standorten.